Alles über Zebrastreifen – neue Broschüre von FUSS
Einige Planungsregeln für Zebrastreifen sind seit 2025 vereinfacht und verbessert. Was jetzt möglich ist und wie man es durchsetzt, zeigt unsere aktuelle 42-Seiten-Broschüre. Sie geht auch ausführlich auf die Sicherheit ein.
Wer durch Deutschlands Städte und Dörfer geht, muss etwa alle zwei Minuten an der Kreuzung eine Fahrbahn überqueren. Hierfür sind gut gemachte Zebrastreifen die beste Hilfe und Sicherung. Sie sind für den Verkehr effizienter, kostengünstiger und bei guter Gestaltung sicherer als Ampeln. Wer geht, muss nicht warten. Wer fährt, steht nicht sinnlos vor der Ampel, obwohl gerade niemand quer kommt. Unsere Vision: Wo immer viele Menschen zu Fuß über eine Fahrbahn müssen und wollen, finden sie künftig Zebrastreifen vor.
Was jede und jeder für mehr Zebrastreifen tun kann, wie man sie regelgerecht plant und wie ihre Sicherheit wächst, stellt der FUSS e.V. jetzt in einer 42-seitigen Broschüre dar, verfasst von Dietmar Rudolph und Roland Stimpel. Wir bieten sie zum kostenlosen Download an.
Aktueller Anlass sind reformierte Planungsvorschriften, dank denen Zebrastreifen häufiger und leichter geschaffen werden können als bisher. Verkehrsbehörden müssen nicht mehr vorher den Fuß- und Fahrverkehr zählen oder eine besondere Gefahr nachweisen. Und sie können jetzt an jedem Zebrastreifen ein sicheres Tempolimit von 30 Stundenkilometern festlegen.
Der Bedarf nach Zebrastreifen steigt, denn der Fußverkehr wächst nach der aktuellen Großstudie „Mobilität in Deutschland“ stärker als alle anderen Verkehrsarten. Vor acht Jahren wurden noch 22 Prozent aller Wege in Deutschland komplett zu Fuß zurückgelegt, nach der jüngste Erhebung schon 26 Prozent. Ältere Menschen und Schulkinder gehen besonders viel zu Fuß. Für ihre Sicherheit sind gut geplante Zebrastreifen besonders wichtig. Aber auch alle anderen profitieren vom Vortritt, den Gehende am Zebrastreifen genießen.
