Die größten Probleme Gehender
- Besonders Kinder und Alte können Fahrgeschwindigkeiten oft schwer einschätzen; für sie scheint ein Radfahrer in 20 Metern Entfernung so schnell nahezukommen wie eine Autofahrerin in gleicher Distanz.
- Auf Fahrbahnstrecken hinter Ampeln kommen Autos in Pulks, nachdem sie gemeinsam bei Grün losgefahren sind. Zwischen diesen Pulks ist oft eine große Lücke zum Hinübergehen. Radfahrer kommen wegen ihrer unterschiedlichen Geschwindigkeit und Ampel-Disziplin in einem stetigeren Fluss mit weniger Lücken.
- Kfz-Lenkerinnen steuern ihr Fahrzeug auf ihrer Spur meist strikt geradeaus. Radfahrer können eher schlängeln. Bei höherem Tempo weiß man zu Fuß oft nicht: Wollen sie knapp hinter oder vor mir an mir vorbei – oder fahren sie strikt geradeaus und erwarten, dass ich ausweiche?
- Manche Ampeln gelten für die Fahrspuren und fürs Gehen, aber nicht für den Radweg rechts daneben. Fußgängerinnen können dann auch bei Grün nicht ohne Weiteres quer über den Radweg gehen.