Aber es geht auch umgekehrt: Der Gehweg geht weiter. Wer fährt, muss eine kleine Schwelle hinauf, muss sich Gehenden anpassen und sie wenn nötig vorlassen. Das bringt Gehenden mehr Sicherheit, Komfort und weniger Zwangspausen am Fahrbahnrand. Im günstigsten Fall führt der Gehweg an der Kreuzung einfach weiter, sein Belag und sein Höhenniveau bleiben gleich. Wer geht, merkt kaum, dass sie oder er einen Fahrweg quert.
Etwas schwächer ist die „Gehwegüberfahrt“. Der Begriff kommt von den kurzen Fahrwegen, die zwischen Straße und Grundstücken quer über den Gehweg führen. Auf diesem wechselt meist der Belag. Hier haben zwar Gehende Vorrang, aber Fahrende sehen das besonders bei fahrbahn-ähnlichen Belägen anders. Also sollte, wenn der der Belag schon wechselt, seine Gestaltung möglichst der des Gehwegs ähneln.