Berliner Akazienstraße: Voll – auch ohne Autos

Auf der Veranstaltung „Kiez der Zukunft“ zeigten Schöneberger Initiativen wie sie sich eine lebenswerte Nachbarschaft vorstellen. Ein Teil der Akazienstraße wurde zur Spiel- und Begegnungsstraße.

Etwa dreihundert Kinder und Erwachsene machten sich am 20. September auf der Schöneberger Akazienstraße das Motto der Veranstaltung zu eigen. Anstelle von Autos nahmen sie die Straße in Besitz. Kinder und Erwachsene hüpften, spielten, wuselten durch- und miteinander.

Am Straßenrand stellten 16 Schöneberger Initiativen ihre Ideen und Aktivitäten für einen lebenswerten Kiez vor. Welche Visionen junge Bezirkspolitiker*innen verschiedener Parteien haben und wie sie diese Ziele gemeinsam mit den Nachbar*innen und Nachbarschaftsinitiativen erreichen wollen, konnten alle Beteiligten und Besucher*innen verfolgen und diskutieren. Evelyn Hagenah brachte die Perspektive des FUSS e.V. Tempelhof-Schöneberg ein.

Vielfältig und kreativ, wie das Erscheinungsbild auf der Akazienstraße, sind auch die Themen der Kiezinitiativen. Kommunikations- und Begegnungsräume ohne Konsumzwang, sichere, barrierefreie Mobilität für Zufußgehende und Radfahrende, eine gerechtere Verteilung öffentlicher Flächen sowie Mobilitäts- und Klimawende.

Der Infostand des FUSS e.V. Tempelhof-Schöneberg wurde fast überrannt von Kindern. Diese hatten riesigen Spaß beim “Gehlandschaften kneten”. Wie das aussah, kann man sich auf der Website des FUSS e.V. Tempelhof-Schöneberg anschauen. Ein erfolgreicher Beitrag zur menschenfreundlichen Nachbarschaft, der Kinder und Eltern auf kreative Weise Zugang zum Thema Fußverkehr verschafft.

Teilnehmende der Politik-Gesprächsrunde mit anschließender Diskussion:
Elisabeth Staudt (Die Linke), Christoph Störmer (Bündnis 90/Die Grünen),
Justin Sudbrak (SPD), Alex Gerasimenko (JU/CDU); Moderation Ania Bakowski

09.10.25