top

Verbesserte Querungsanlagen im Verlauf des Grünzugs Altona

Der Altonaer Grünzug bietet Anwohnern sowie Touristen attraktive Erholungsflächen und stellt für Fußgänger eine wichtige Verbindung zwischen dem Hafen (Fischmarkt) und den nördlichen Wohngebieten Altonas dar. Durch die starke Trennwirkung einiger ihn durchquerender Straßenzüge sowie zum Teil missverständliche Wegeführungen war allerdings sein Charakter als Grünzug kaum erkennbar.

Da der Grünzug Altona eine wichtige innerstädtische Fußwegeverbindung darstellt, hat die Ortsgruppe Hamburg des FUSS e.V. hier ein Fußverkehrsaudit durchgeführt, Dabei wurde im Frühjahr 2010 die Qualität der Querungsstellen im Verlauf des Grünzuges für Fußgänger untersucht. An allen sieben Querungsstellen wurden dabei größere oder kleinere Mängel festgestellt. An einigen Stellen war eine Überquerung der Fahrbahn im direkten Verlauf des Grünzuges kaum ohne die Gefährdung von Leib und Leben möglich. So entstanden Unfallgefahren für risikofreudige und große Umwegen für risikoscheue Personen. Wegen der starken Umwegempfindlichkeit von Fußgängern verlor der Grünzug dadurch deutlich an Attraktivität.

Karte der Querungsanlagen im Verlauf des Grünzugs Altona: Planungsgebiet

 

Kartenausschnitt des Grünzuges

Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge finden Sie im Projektbericht:

Seither hat sich vieles verändert und nach unseren Vorstellungen verbessert:

Die Querungsstelle 1 Bertha-von Suttner-Staße wurde nach unserem Vorschlag umgebaut.

Querungsstelle 2 Max-Brauer-Allee Wir hatten vorgeschlagen, die Querung der Fahrbahn durch Fußgänger an dieser Stelle mit Hilfe einer Lichtsignalanlage sichern. Diese könnte mit der LSA an der Suttnerstraße parallel geschaltet werden.

Hier ist in den nächsten Jahren die Neugestaltung der Max-Brauer-Allee vorgesehen. Dabei soll die Querung durch den Einbau einer Mittelinsel erleichtert werden. 

Die Querungsstelle 3 Thadenstraße wurde nach unserem Vorschlag umgebaut.

An der Querungsstelle 4 Holstenstraße hat sich leider nichts verändert. Unser Vorschlag, eine zusätzliche Bedarfsampel an der Gählerstraße einzurichten, wurde von der Bezirksversammlung übernommen, von der Polizei jedoch abgelehnt.

An der vorhandenen Bedarfsampel an der Einmündung der Scheplerstraße wurde jedoch die Wartezeit für Fußgänger*innen verkürzt.

An der Querungsstelle 5 Louise-Schroeder-Straße Hier wurden all unsere Vorstellung durch eine sehr gelungene Neuaufteilung des Straßenraums erfüllt.

Trampelpfad zum Queren der Straße
Neue, breite Gehwegquerung

Die Querungsstelle 6 Nobistor wurde mit dem Umbau der Louise-Schröderstraße auch verbessert.

 

Querungsstelle 7 Königstraße Auch hier wurde die Straße umgebaut und beidseitig Radfahrstreifen auf der Fahrbahn angelegt. Daher müssen die Fußgänger*innen nicht mehr den Radweg queren, um die Drucktaste für die Bedarfsampel zu erreichen.