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Radwege auf dem Gehweg

Das Radverkehrsvolumen steigt in Hamburg stetig an. Durch die Radverkehrsförderung wird sich diese Tendenz noch verstärken. Zudem sind Fahrräder durch verschiedene Technologien, insbesondere dem Trend zum eBike, teilweise mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs. Diese Radfahrenden überholen dann langsamere Radler, und dabei passiert es nicht selten, dass auf den Gehweg ausgewichen wird und dort Fußgänger*innen knapp passiert werden. Das ist für diese im besten Fall unangenehm, oft aber wirklich gefährlich.

Häufig wurden in den letzten Jahren auch die Radwege erneuert – das heißt verbreitert und geht immer zu Lasten des Fußverkehrs – so wie hier in der Stresemannstraße.

Ein neuer breiter Radweg mit beidseitiger Noppenmarkierung wird an Bushaltestelle vorbeigeführt. Der Gehweg ist zu schmal.
So nicht! Fuss e.V. Hamburg
Abgetrennter Fahrradstreifen auf der Fahrbahn.
So mögen wir es! Radstreifen im Neuen Kamp. Foto: FUSS e.V. Hamburg

Es darf nicht sein, dass Radverkehrsförderung zulasten der nachhaltigsten Form der Mobilität geht. Die Verlegung des Radverkehrs auf die Fahrbahn ist daher die einzig richtige Lösung – übrigens auch für die Sicherheit der Radfahrenden.

Wir haben diese Konflikte in einem Statement zusammengefasst:
Wir FußgängerInnen mögen keine Radwege auf dem Gehweg weil… (PDF)