Buckower Chaussee an der Dresdner Bahn eröffnet
Am 8. Oktober wurde nach langer Bauzeit die Buckower Chaussee an der S-Bahnhaltestelle nach drei Jahren Bauzeit eröffnet.
Für den Autoverkehr mag sich nun vieles bessern. Für die S-Bahn-Nutzerinnen soll das Ganze aber in einem Schritt zurück enden. Am Südende des Bahnsteigs waren während der Bauzeit der Brücke Bauaufzüge installiert. Im Planfeststellungsverfahren waren dort auch Aufzüge vorgesehen, die allerdings unter einem Zufinanzierungsvorbehalt durch das Land Berlin standen. Berlin hat seine Zusage zurückgezogen und nun will die DB die Bauaufzüge ersatzlos abbauen.
Das Land Berlin zieht sich aus seinen Verpflichtungen zur Barrierefreiheit zurück; vor allem die Verkehrssenatorin tut sich hier hervor: siehe auch die Streichung des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen und der Finanzierung des MUVA sowie die Haushaltsstreichungen für den Fußverkehr, die erst nach heftigen Protesten im Verkehrsausschuss gelindert wurden. Mitglieder der Bezirksgruppe von Fuss e.V. haben in einer Aktion die Einweihung mit Protestplakaten bereichert.
Ein Zitat von Zander Rade:
22.10.25Heute wurde die Buckower Chaussee nach drei Jahren Sperrung endlich wieder freigegeben. Doch jetzt droht ein Rückschritt. Die eigentlich geplanten Aufzüge am südlichen Bahnsteig sollen ersatzlos wegfallen.
Gerade für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder mit Kinderwagen sind die Aufzüge wichtig, damit sie den Bahnhof selbständig nutzen können. Stattdessen wird auf die Aufzüge auf der Nordseite verwiesen. Der weg dorthin ist aber rund 550 Meter lang und führt über eine steile Rampe. Das ist nicht zumutbar.
Besonders ärgerlich, dass im Moment im Süden Baustellenaufzüge in Betrieb sind, die nach Abschluss der Bauarbeiten einfach abgebaut werden sollen. Barrierefreiheit ist eine zentrale Voraussetzung für gleichberechtigte Mobilität.





