🛑 Gefährdung des Fußverkehrs am U-Bahnhof Blissestraße – unsere Beschwerde an die Senatsverwaltung

Bereits zum zweiten Mal haben wir uns mit einem Schreiben an die Senatsverwaltung gewendet, um auf die weiterhin bestehende Gefährdung des Fußverkehrs im Bereich der Baustelleneinrichtung am U-Bahnhof Blissestraße aufmerksam zu machen. Trotz unserer wiederholten Hinweise ist bislang keine erkennbare Verbesserung erfolgt – die Situation bleibt unverändert kritisch.

🚧 Radweg über Aufstellflächen und Leitsysteme

Der provisorisch verlegte Radweg führt nach wie vor direkt über die Aufstellfläche der Fußgänger an der Ampel sowie über die taktilen Bodenleitsysteme für sehbehinderte Menschen. Dies stellt nicht nur eine massive Einschränkung der Barrierefreiheit dar, sondern gefährdet auch die Sicherheit aller Fußgängerinnen und Fußgänger – insbesondere jener mit Mobilitätseinschränkungen oder Sehbehinderungen.

🚴‍♀️ Konflikte durch zu schnelles Radfahren

Zudem beobachten wir regelmäßig, dass Radfahrende den auf dem Gehweg geführten Radweg mit unangemessen hoher Geschwindigkeit nutzen. Dies führt zu gefährlichen Konflikten zwischen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen und erhöht das Unfallrisiko erheblich.

Warum keine Führung auf der Fahrbahn?

Vor diesem Hintergrund stellt sich uns erneut die Frage, warum der Radverkehr nicht – zumindest temporär – auf die Fahrbahn verlegt wird. Die Blissestraße ist nicht stark befahren in diesem Abschnitt, und der Busverkehr erfolgt lediglich im 20-Minuten-Takt. Eine Fahrbahnführung würde aus unserer Sicht die Sicherheit des Fußverkehrs deutlich erhöhen und die Barrierefreiheit wiederherstellen.

📅 Baustelle bis 2026 – unhaltbarer Zustand

Da die Baustelle voraussichtlich noch bis Februar 2026 bestehen bleibt, ist es nicht hinnehmbar, dass dieser gefährliche Zustand über einen derart langen Zeitraum fortbesteht. Wir fordern die Senatsverwaltung daher erneut und mit Nachdruck auf, kurzfristig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation für den Fußverkehr spürbar zu verbessern.

👉 Wir halten Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden und setzen uns weiterhin für sichere und barrierefreie Wege ein.

24.09.25