FUSS e.V. hat sich mit Interessierten aus der Planungspraxis und Politik auf den Weg gemacht, um sich in fünf Bundesländern Praxisbeispiele anzuschauen und zu diskutieren, wie fußverkehrsfreundlich diese sind.

Ambitionen, Städte umweltfreundlicher, schöner und fußverkehrsfreundlicher zu gestalten, gibt es seit den letzten Jahren erfreulich viele. Gute Beispiele für fußverkehrsfreundliche Lösungen existieren in Deutschland dagegen noch zu wenige – und einige davon sind vielen Stadtverwaltungen womöglich noch nicht bekannt.

Wie der Fußverkehr strategisch gut gefördert werden kann und welche Maßnahmen möglich sind, um mehr Sicherheit und attraktive Räume für zu Fuß Gehende herzustellen, kann in einzelnen Städten und Gemeinden beispielgebend angeschaut werden. Unter der Leitung von Verkehrsplaner Dipl.-Ing. Arndt Schwab und Projektleiter Patrick Riskowsky haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunaler Verwaltungen und Interessierten aus der Kommunalpolitik eine zweitägige Fachexkursion zu fußverkehrsfreundlichen und diskussionswürdigen Praxisbeispielen durch fünf deutsche Bundesländer unternommen. Angeschaut und diskutiert wurden am ersten Tag Beispiele in Bohmte, Duisburg (s. Foto), Hennef und Brühl sowie am zweiten Tag in Bensheim, Schwetzingen, Speyer und Bad Bergzabern. Einige Eindrücke hat Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar in einem Video festgehalten, welches hier auf Youtube angesehen werden kann. Das Handout zur Fachexkursion kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

 

Die Fachexkursion fand im Rahmen des Projekts "Gut gehen lassen - Bündnis für attraktiven Fußverkehr" statt, welches vom Bundesumweltministerium (BMUV) und Umweltbundesamt im Zeitraum 01.05.2021 - 30.04.2023 gefördert wird.